Sanierung am Theater: Fledermäuse wollen nicht ausziehen
Ein Experiment der Stadt mit lebenden Locktieren war nicht erfolgreich. Kommt es wie beim Juchtenkäfer und dem Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 zu Verzögerungen?
Kleine Tiere machen Probleme bei großen Bauvorhaben. In Stuttgart verzögerte der streng geschützte Juchtenkäfer jahrelang den Bau des neuen Bahnhofsprojektes Stuttgart 21. In Augsburg muss der Theater-Komplex am Kennedy-Platz generalsaniert und umgebaut werden. Das Problem hier: Die geschützten Fledermäuse im Staatstheater wollen bislang nicht umziehen. Ein erster Versuch der Stadt, sie in andere Quartiere zu locken, ist gescheitert.
Im Verwaltungsgebäude des Theaters an der Kasernstraße hat eine Population von Großen Abendseglern ihr angestammtes Winterquartier. Rund 150 dieser Fledermäuse hängen in der kalten Jahreszeit im Dachstuhl. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz sind sie streng geschützt. Für die Generalsanierung des Staatstheaters, die jetzt anläuft, müssen sie rechtzeitig umgesiedelt werden. Denn das alte Verwaltungsgebäude muss einem Neubau weichen. Rechtlich ist es so, dass die dortigen Fledermausquartiere nicht beschädigt oder zerstört werden dürfen. Andernfalls ist für einen angemessenen Ersatz zu sorgen.
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