Schloss Possenhofen: Wer will in Sisis Kinderstube wohnen?
Die Geschichte der einstigen Kaiserin von Österreich entzückt noch heute Millionen Menschen. Wer genug Geld hat, kann nun in einen exklusiven Genuss kommen.
Die einen nehmen Reißaus, die anderen geraten augenblicklich in Verzückung, sobald der Name fällt: Sisi. Die junge Kaiserin. Ihr Franzl. Hach, zum Dahinschmachten! Dabei ist es weniger Elisabeth von Österreich-Ungarn selbst, die noch 120 Jahre nach ihrem Tod so die Gemüter erregt. Vielmehr sind es die drei Filme aus den 50er Jahren, in denen Romy Schneider und Karlheinz Böhm eine der wohl berühmtesten Liebesgeschichten der Welt erzählen – so herzzerreißend wie kitschig zugleich. Jedes Jahr locken die Wiederholungen wieder Millionen Zuschauer vor die Fernseher. Sisi zieht. Immer noch.
Wohnung in Schloss Possenhofen zu verkaufen
Echte Fans dürften daher auch ins Schwärmen geraten, wenn sie erfahren, dass Immobilienmakler derzeit eine Wohnung in Schloss Possenhofen am Starnberger See zum Verkauf anbieten. Ja, genau: Das Schloss, in dem die junge Sisi einige Jahre ihrer Kindheit verbracht hat. Auch in den Filmen spielt das Schloss eine Rolle – gleich in den ersten Minuten der Trilogie, als Sisis Vater, Herzog Max Joseph in Bayern, unter lautem Geschrei seiner Kinderschar beim Angeln einen Fisch aus dem See zieht. Wenig später reitet dann Sisi ins Bild. Mit rotem Kleid und dem prächtigen Schloss im Hintergrund. Das Problem: Es handelt sich dabei gar nicht um das echte Schloss Possenhofen. Für den Film musste Schloss Fuschl bei Salzburg als Kulisse herhalten – obwohl das bei genauer Betrachtung dem Starnberger Vorbild nur bedingt ähnlich sieht. „Sissi“-Regisseur Ernst Marischka soll das Original nicht romantisch genug gewesen sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.