Schöne heile Welt
Rutters „Mass of the children“ in St. Anton
Welten trennen John Rutter und Mozart, die Wolfgang Reß als Leiter der Sing- und Musikschule Augsburg in einem Kirchenkonzert in St. Anton zusammenspannte. Mozart hat eine weltweit einzigartige Musiksprache kreiert. Der Engländer Rutter dagegen mixt querbeet eine musikalische Weltsprache, in der sich viele Kulturen wiederfinden: gewiss ein populärer Ansatz.
„Mass of the children“ zielt auf ein wohlklingendes Klangspektrum ab: Da wirkten Solisten, Kinder- und Jugendchor, Konzertchor wie Sinfonia Augustana mit und polierten unter Reß’ souveräner Leitung dieses Werk auf Hochglanz. Als prächtiges Eingangsportal erwuchs das Kyrie aus dem alten Morgenlob „Awake my soul“ (Bischof Ken). Im Gloria pulsierten südamerikanische Rhythmen, ehe Bariton Maximilian Lika und Sopranistin Cathrin Lange das „Domine Deus“ voller Stimmglanz solistisch erhöhten und der Chor kontrastreich mit dem „Quoniam“ abschloss. Das lieblich beschwingte Sanctus wie das sublim verdichtete Benedictus verklärten – gewiss mit Kinderaugen gesehen – das Gottesbild. Profil gewann das Agnus Dei über William Blakes Poem „The lamb“, vom Kinder- und Jugendchor und dann im Dialog mit den Erwachsenen anrührend vorgetragen. Eindringlich leitete Lika das Finale ein, bevor Cathrin Lange zu Bischof Ken zurückkehrte und mit einem besänftigenden Lied aufhorchen ließ. Die Abendglocken begannen zu läuten, das Agnus Dei mischte sich einfühlsam mit Kinderdank, friedvoll der Ausklang.
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