Schüler wollen weiter für die Umwelt streiken
Augsburger Schüler werden am Freitag wieder für mehr Klimaschutz demonstrieren. Vormittags, weil sie so mehr Aufmerksamkeit erhalten, wie sie sagen. Was Eltern und Schulleiter davon halten.
Am Freitag gehen Augsburger Schüler wieder auf die Straße – es wird das vierte Mal sein, dass sie sich der Bewegung Fridays for Future anschließen (Freitage für die Zukunft) und für einen besseren Klimaschutz demonstrieren. Der Streik beginnt um 10 Uhr auf dem Rathausplatz und fällt wieder in die Schulzeit. „Dauerhaft kann das so nicht weitergehen“, sagt Jürgen Denzel, Schulleiter des Maria-Theresia-Gymnasiums (MTG).
Natürlich würden er und viele seiner Kollegen das Engagement ihrer Schüler schätzen. Dennoch handele sich es beim unentschuldigten Fernbleiben vom Unterricht um eine Grenzüberschreitung. Wie damit umzugehen sei, bleibe weitestgehend den Schulen überlassen. „Das Kultusministerium hält sich bislang bedeckt“, sagt er. Aus München gab es zwar die Ansage, dass es für Schüler, die an einer Demo während der Schulzeit teilnehmen wollten, keine Befreiung und für Schulschwänzer auch keinen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz gebe. Wie mit den streikenden Schülern letztlich umzugehen sei, sei den Schulen überlassen.
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