Schwabencenter in der Krise: Die Bewohner sind mit ihrer Geduld am Ende
Plus Seit Jahren zieht sich die Sanierung des Schwabencenters in Augsburg hin. 2019 wechselte der Eigentümer. Der neue will mit der Stadt über ein Konzept verhandeln.
Das Nagelcenter, sagen sie, sei über Nacht verschwunden gewesen. Rossmann sei schon länger ausgezogen, und es gebe Gerüchte, dass Edeka auch nicht mehr lange bleiben werde. Bewohner und Anwohner des Schwabencenters machen sich mehr Sorgen denn je um das Einkaufszentrum an der Friedberger Straße. Sie befürchten, dass es bald ganz zu einer Geister-Ladenpassage verkommen könnte. Und sie fühlen sich alleingelassen - vergessen von der Stadt, von Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und dem neuen Eigentümer, dem Augsburger Immobilienunternehmen Solidas.
"Es wird noch nicht mal mehr etwas instand gesetzt. Es kann doch nicht sein, dass man zuschaut, wie hier nach und nach alles kaputtgeht", schimpft die 36 Jahre alte Stefanie Huber und zeigt auf zersprungene Bodenplatten in der Einkaufspassage. Tatsächlich ist die Geschäftszeile alles andere als einladend.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Na ja, an der Tiefgarage wird's wohl nicht liegen, dass das Schwaben-Center so dahinsiecht. In nächster Nähe gibts (noch) Real, dann diverse Discounter und natürlich die City-Galerie. Da wird's auch für diverse Interessenten schwer, dort zu investieren und Geschäfte oder Restaurants zu eröffnen. Der Umsatz muss stimmen und da wirds dann schwierig. Die meisten, die sich jetzt beschweren, gehen doch eher zum Discounter einkaufen, da es meist billiger ist als bei EDEKA im Schwabencenter.
Kleiner Tipp an die Planer:
Wenn ich von der Friedberger Straße kommend ins Schwabencenter einkaufen will, dann ist das "Rumgegurke" bis zur äußerst unattraktiven dunklen Tiefgarage mit mehreren Ampeln auf dem Weg dorthin indiskutabel. Bevor ich also wieder interessante Geschäfte ins Schwabencenter locke, muss die Anfahrt und Parkmöglichkeit neu organisiert werden. Vielleicht kann mir einer erklären, warum die Brücke zum Obergeschoss des Parkhauses abgerissen wurde. Das war für mich der Punkt, warum ich seitdem dort nie wieder war. Ich pendel von der Stadt kommend jeden Tag in Richtung Friedberg!
Verstehe ich auch nicht, die Brücke war so ziemlich das neueste am ganzen Bauwerk.
Was die Zufahrt betrifft: Ich nehme wohl an, der hässliche Fußgängersteg wird irgendwann einmal abgerissen und durch die Ampel ersetzt. Dann würde es sich schon gleich anbieten, die bestehende Ampelanlage zu erweitern und eine Ausfahrt zur Wilhelm- Hauff- Straße zu schaffen. Aber Planung in Augsburg ist ja aber bekanntlich Stückwerk.