Schwarzarbeit-Ermittler kontrollieren auf Schloss Neuschwanstein
Beamte des Augsburger Zolls haben sich auf Schloss Neuschwanstein wie Touristen unauffällig unter die Besucher gemischt. Was ihre Absicht dahinter war.
Die Zollbeamten sahen aus wie normale Urlauber. In ziviler Kleidung, bepackt mit Rucksäcken und Fotoapparaten, besuchten sich am Dienstagmorgen eine der größten Touristenattraktionen in Bayern - das Schloss Neuschwanstein. Es war aber kein Betriebsausflug, der hier stattfand. Beamte des Augsburger Hauptzollamtes haben rund 80 Beschäftigte auf dem Schloss kontrolliert. Vier Kontrollteams mischten sich unauffällig unter die Schlossbesucher. Die Zollbeamten, es waren insgesamt rund ein Dutzend, prüften unter anderem Arbeiter, die derzeit mit umfangreichen Renovierungsarbeiten an dem Schloss im Ostallgäu beschäftigt sind.
Die Beamten prüften aber nicht nur die Bauarbeiter, sondern auch weitere Beschäftigte - etwa Schlossführer, Servicekräfte in der Gastronomie, in Andenkenläden, beim Sicherheitsdienst und Kutschenfahrer. Die Kontrolle habe ohne einen konkreten Verdacht stattgefunden, sagte eine Sprecherin des Hauptzollamtes Augsburg unserer Redaktion. Die meisten Besucher, die an diesem Tag das von König Ludwig II. erbaute Schloss anschauten, hätten auch gar nichts bemerkt. Dass die Beamten alle, wie vorgeschrieben, Pistolen bei sich tragen, nahm ebenfalls niemand wahr. Das sei auch das Ziel gewesen.
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