Seinsch attackiert Bischof Mixa
Damit hatte niemand gerechnet: Die Verleihung des Marion-Samuel-Preises an den Schriftsteller Imre Kertesz nahm der Preisstifter und FCA-Präsident Walther Seinsch zum Anlass für harsche Kritik an Bischof Walter Mixa.
Es gebe nun einmal Eltern, die nicht in der Lage seien, ihre Kinder aus eigener Kraft zu erziehen, sagte der Unternehmer und Fußballfan. "Wenn wir den betroffenen Kindern nicht helfen, sind sie verloren - welch ein Skandal, welch eine Sünde!", rief Seinsch in die Synagoge.
Zuvor hatte er bereits ironisch die Äußerung von Bischof Mixas Sprecher Dirk Hermann Voß kommentiert, der Angriff der Grünen-Vorsitzenden Claudia Roth erinnere an die Propaganda-Hetze der Nationalsozialisten gegen die katholische Kirche und ihre Bischöfe. "Ei der Daus!", meinte Seinsch dazu, "sollte mir bei meinem Studium der Nazigeschichte so viel durch die Lappen gegangen sein?" Die Verfolgung habe doch den Juden gegolten und zwar schon im Jahr 1933. "Mit ist ein Foto in die Hand gekommen: Ein Straßenschild: 'Juden werden aus Gesangsvereinen ausgeschlossen.' Das war im August 1933!"
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