Seit einem Jahr in U-Haft: Vater soll Tochter missbraucht haben
Ein Vater aus Augsburg soll seine Tochter missbraucht haben, im Februar startete der Prozess. Die Vorwürfe sind gravierend. Der Prozess gegen ihn zieht sich.
Er soll seine Tochter mehrfach sexuell missbraucht haben, außerdem soll der Mann seine Frau geschlagen haben, mit der flachen Hand, mit der Faust, mit Haushaltsgegenständen. Teils soll er auch gegenüber seinen Kindern gewalttätig geworden sein. Seit Februar steht ein 43-jähriger Familienvater aus Augsburg vor dem Landgericht, juristisch geht es um sexuellen Missbrauch von Kindern, Körperverletzung, Nötigung. Angeklagt ist der Fall vor der zuständigen Jugendkammer des Landgerichtes unter Vorsitz des Richters Lenart Hoesch.
Angesetzt waren ursprünglich einmal drei Verhandlungstage. Damit wäre der Prozess nach Plan längst beendet gewesen, der Angeklagte verurteilt oder freigesprochen worden. Doch Gerichtsverfahren sind oft nur bedingt planbar, das Verfahren zieht sich ziemlich hin. Bereits der Prozessauftakt war durch Unterbrechungen geprägt, weil die Anwälte des Mannes offenbar zu spät übermittelt bekommen hatten, dass sich die Besetzung der Strafkammer des Augsburger Landgerichtes geändert hatte. Konkret ging es um einen Schöffen. Auf Antrag der Verteidigung wurde der Prozess daher vertagt. Seither hat das Verfahren keine großen Fortschritte gemacht.
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