An den Bahnhöfen fehlen die Bundespolizisten
Die Bundespolizei kontrolliert die Grenzen und registriert Asylbewerber. Doch sie ist auch für den Schutz der Bahnanlagen zuständig. Dafür hat sie aber kaum Personal.
Leere Plastikflaschen liegen kreuz und quer herum. Tüten, Exkremente und einige Matratzen auf Sperrholzpaletten. Vorsichtig schauen sich die Bundespolizisten um. Ist noch jemand hier? Vor gut einem Monat waren Kollegen der Landespolizei auf diesem abseits gelegenen und von Sträuchern überwucherten Bahngelände in Neu-Ulm, das durch eine Wand von den Gleisen getrennt ist, und machten Fotos. Die sind in einer Akte eingeheftet, und auf ihnen ist ein wichtiges Detail zu sehen: Zelte.
Da diese jetzt nicht mehr hier zu finden sind, gehen die Polizisten davon aus, dass die auf dem Areal vermuteten Rumänen sich ein neues, womöglich wieder illegales Quartier gesucht haben. Der Ermittlungsdienst muss die weiteren Untersuchungen übernehmen. Dass einige Zeit vergangen ist zwischen dem ersten „Besuch“ durch die Landespolizei in Neu-Ulm und der jetzigen Kontrolle durch die eigentlich zuständige Augsburger Bundespolizei, ist symptomatisch für deren Lage. Weil sie zu wenig Personal hat, ist es ihr nur selten möglich, sich selbst um das große Gebiet zu kümmern. Gerade der ländliche Raum leidet. Anderen Dienststellen geht es nicht besser, klagen die Gewerkschaften.
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