Sie helfen Hinterbliebenen von Suizidopfern
Ursula Mai und Regina Ellinger-Kiss unterstützen Hinterbliebene nach dem Suizid eines nahestehenden Menschen. Sie selbst mussten auch Schicksalsschläge verkraften.
Sie glaubte, irgendwann kriegt er die Kurve. Aber das war nicht so. Eines Tages wurde der Arbeitskollege von Regina Ellinger-Kiss tot im Wald gefunden. Er hatte sich umgebracht, weil sie seine Liebe nicht erwidert hatte. Für die Frau war das damals ein schwerer Schlag. Schon lange kümmert sich Ellinger-Kiss inzwischen selbst um Hinterbliebene von Suizidopfern. Wie auch Ursula Mai, die einen ähnlichen Schicksalsschlag erlitten hatte.
Vor 17 Jahren gründeten die beiden Frauen in Augsburg die Selbsthilfegruppe AGUS (Angehörige um Suizid). Sie ist damit ein weiterer regionaler Ableger, des bundesweiten AGUS-Selbsthilfevereins. Am Sonntag zum Weltsuizidpräventionstag lädt der Augsburger Verein zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Moritzkirche ein „Im Moment kommen zwischen 15 bis 20 Leute zu unseren monatlichen Treffen“, berichtet Ursula Mai. Sie leitet und moderiert die Sitzungen im Haus Tobias, dem Bildungs- und Begegnungszentrum der katholischen Klinikseelsorge im Bistum Augsburg. Kollegin Ellinger-Kiss führt inzwischen eine eigene AGUS-Gruppe in Schongau. Ziel der Treffen ist es, nach einem Suizid den Trauernden eine Anlaufstelle zu geben und sie zu unterstützen. Beide wissen nämlich, wie es ist, nach so einem unfassbaren Ereignis allein gelassen zu werden.
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