Sie kennt das Elend der Drogen, erlebt aber auch Erfolge
Gerlinde Mair hat 26 Jahre die Arbeit der Drogenhilfe mitgeprägt. Der Job ist hart, doch die Menschen lagen ihr immer am Herzen. Zum Abschied hat sie eine Forderung.
Drogenkonsum, Therapie, Rückfall, Absturz ins soziale Elend. So sieht der Alltag vieler Drogenkranker aus. Gerlinde Mair hat ihn über Jahrzehnte miterlebt. Auch die Veränderung der Szene. Vor allem das unfassbare Elend, das psychoaktive Substanzen bringen, die gerade den Markt fluten. Trotzdem hat sie sich immer eine große Zuneigung zu den betroffenen Menschen bewahrt. „Manchmal hat man ja auch große Erfolge“, sagt die langjährige Leiterin der Drogenhilfe Schwaben. Vor Kurzem traf sie einen Mann, den sie nicht mehr erkannt hätte. „Er arbeitet jetzt schon lange als Hausmeister, ist ,clean‘ und glücklich“. Er war ihr erster Klient vor Jahrzehnten bei der Drogenhilfe.
Trotzdem sei es ein harter Job, so Mair, die vor kurzem 64 Jahre alt geworden ist. Viel Zeit zum Feiern blieb nicht. Noch muss sie vieles in der Drogenhilfe erledigen. 26 Jahre lang hat sie dort gearbeitet, 23 Jahre war sie die Chefin. Sie muss noch Gespräche mit den 54 Mitarbeitern führen, Unterlagen sortieren und viel mit ihrem Nachfolger Uwe Schmidt absprechen. Ende August ist dann für sie Schluss.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.