Sie will eine Tagespflege eröffnen – und auch Schicksalsschläge stoppen sie nicht
Plus Gemeinsam mit ihrem Mann plant Svetlana Hofmann, in Inningen eine Tagespflege zu eröffnen. Dann stirbt er. Nun bereitet ihr die Corona-Pandemie Sorgen.
Es war ein gemeinsamer Traum. Aus der ehemaligen neuapostolischen Kirche im Augsburger Stadtteil Inningen wollten Reinhold und Svetlana Hofmann etwas Besonderes machen: eine Tagespflege für Senioren. Der Architekt übernahm die Planung und Gestaltung der Räume, seine Frau Svetlana, eine gelernte Krankenschwester, übernahm das Konzept. In dem Gebäude konnten sich beide verwirklichen. "Es ist schon eine außergewöhnliche Immobilie, die wir gekauft hatten. Aber genau das hat meinen Mann gereizt", sagt sie. Ihr wiederum gefiel die Idee, dort mit der Tagespflege selbst etwas auf die Beine stellen zu können. Das sei vielleicht etwas "naiv" gewesen, sagt sie rückblickend. Doch die 52-Jährige biss sich durch und setzte ihre gemeinsamen Pläne um - trotz aller Rückschläge.
Sie arbeitete als Krankenschwester an der Uniklinik
Svetlana Hofmann hatte zuletzt sieben Jahre als Krankenschwester in der Neurologie der Uniklinik gearbeitet. Die Arbeit habe ihr immer Freude bereitet, sie habe sich aber auch gerne neuen Herausforderungen gestellt und sich unter anderem zur Fall-Managerin fortbilden lassen. Schließlich wollte sie gemeinsam mit ihrem Mann "ihr eigenes Ding" machen. Reinhold Hofmann arbeitete als Architekt. Mit dieser besonderen Immobilie habe er sich selber verwirklichen wollen. Dann wurde ihr Mann schwer krank. Die beiden gaben ihren Traum dennoch nicht auf. "Wir haben uns vorgestellt, dass er schließlich selber die Tagespflege besuchen kann und so durch die anderen Gäste gleichzeitig Gesellschaft hat", berichtet seine Frau. Soweit kam es nicht mehr. Im vergangenen Jahr starb Reinhold Hofmann.
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