Siebentischwirtschaft nahm ein trauriges Ende
Ein rätselhafter Ort: Woher hat der Siebentischwald eigentlich seinen Namen? Und warum nahm es mit der Siebentischwirtschaft kein gutes Ende?
Ein Mauerrest ist noch da, aber längst überwachsen. Die Lichtung gibt es auch nicht mehr. Südlich des Stempflesees, wo die Siebentischstraße in die Ilsungstraße einmündet, hat einst eine Gaststätte zig Ausflügler angezogen. Doch die Siebentischwirtschaft, die auch „Bei den sieben Tischen“ genannt wurde, nahm kein gutes Ende.
Eine Wirtschaft mit sieben Tischen
Blick zurück ins Jahr 1602. An besagter Stelle lebte der städtische Holzwart. Er hatte die Erlaubnis, neben seiner Diensthütte Wanderer im Freien zu bewirten. Dazu stellte er sieben Tische auf. Angeblich durften es auch nicht mehr sein. Laut Wilfried Matzke vom Geodatenamt der Stadt Augsburg wurde somit die Nebentätigkeit des Holzwartes reglementiert. Die Augsburger waren begeistert von dem Ausflugsziel, wo auch Bier gezapft wurde. Bis 1809, so weiß Historiker Franz Häußler, war das Gebäude die Dienstwohnung des Holzwarts. Dann wurde es samt Areal an privat verkauft.
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