Hohe Schäden bei Bränden - Kinder durch Feuerwerk verletzt
Mehrere Brände haben in der Silvesternacht in Schwaben Schäden verursacht. In Augsburg und im Kreis Donau-Ries wurden Kinder durch Feuerwerkskörper verletzt.
Bei mehreren Bränden ist in der Silvesternacht in Schwaben ein hoher Sachschaden entstanden. In Memmingen gerieten vier Autos in Brand, vermutlich waren Feuerwerkskörper die Ursache. Wie die Polizei mitteilte, brannten drei Fahrzeuge vollständig aus; die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf ein Wohngebäude übergriffen. Der Schaden dürfte im hohen fünfstelligen Bereich liegen.
Ebenfalls in Memmingen, im Stadtteil Dickenreishausen, brannte eine Doppelgarage sowie zwei darin geparkte Fahrzeuge aus. Auch hier waren Feuerwerkskörper die Brandursache. Die Hausbewohner konnten sich in Sicherheit bringen. Die Polizei geht von rund 150.000 Euro Schaden aus.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist schon traurig, wenn ein Verbot vorhanden ist, es aber nicht konsequent durchgesetzt wird, was sollen da in Zukunft Verbote noch bewirken, wenn man weiss, er wird ja nicht bestraft. Beim Dieselfahrverbot ist die Stadt sicher konsequenter!
Mir ist durchaus bewusst, dass ein Durchsetzen der Einhaltung von Satzungen, Verordnungen und Gesetzen mühselig und personalintensiv sein kann bzw. ist. Aber in Augsburg wird ja generell der Gang nach hinten angetreten, wenn man nur durch das Erheben des Zeigefingers, durch obligatorische Präsenz des städtischen Ordnungsdienstes und durch notgedrungen durchgeführte Bürgergespräche nicht weiter kommt. Was Augsburg fehlt, ist der Wille zum konsequenten Verfolgen von auch mitunter unbequemen Entscheidungen. Ich lebe gerne in Augsburg, weil sie eine offene und lebenswerte Stadt ist. Aber ich vermisse doch mitunter eine gewisse klare Linie in der Durchsetzung von öffentlicher Sicherheit und Ordnung sehr.
Für was bitte erlässt die Stadt Augsburg eine Satzung zum Verbot von Feuerwerkskörpern in der Innenstadt, wenn sie dann doch nur als Rechtsgrundlage gilt, um eventuell gegen Feuerwerk vorzugehen, wenn es denn im Rahmen der Ermessensentscheidung für nötig erachtet wird?! Und dann kommt wieder der wohlhabende Ordnungsreferent Herr Wurm und sagt "ein vollständiges Verbot von Feuerwerk in der Innenstadt ist nicht durchzusetzen......" . Dann ist erstens die Satzung unsinnig, denn die Polizei kann im Rahmen des Ermessens auch ohne eine Satzung gegen Personen vorgehen, die Feuerwerk gefährlich abfeuern, wenn dadurch Gefahr für Mensch und Werte ausgeht. Und zweitens, Herr Wurm, sogar in Paris ist für Privatpersonen der Gebrauch von Feuerwerk in der Innenstadt verboten und stellen Sie sich vor, dort setzt man das Verbot durch.
Der Passus "...kommt wieder der wohlhabende Herr Wurm....." ist durch "...kommt wieder der wohlerhabende Herr Wurm...." zu ersetzen. Das Wort "wohlerhabende" soll hierbei übrigens keinen persönlichen Angriff auf Herrn Wurm darstellen sondern lediglich seine doch mitunter sehr distanzierte Haltung in seinen Aussagen und Handlungen gegenüber dem Bürger zum Ausdruck bringen.
Höchste Zeit, dieses Zeug mit mindset 100 % Extrasteuer zu belegen, dann können die Versicherungen mit diesem Geld die Schäden decken und die Kommunen die Städte reinigen.
Diesen Unfug zu beenden wäre auf jeden Fall wirkungsvoller als Wattestäbchen zu verbieten - ist jedoch leider ebenso unwahrscheinlich wie eine Höchstgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen.
Rasen und Knallen dass die Fetzen fliegen gehört hierzulande zur Leitkultur und den Spaß daran lässt sich der freiheitsbewusste Deutsche von linksgrünen Spinnern nicht verderben - allen Toten, Bränden, Schwerverletzten und einer versauten Umwelt zum Trotz.