So gut läuft der Süchtigentreff in Oberhausen
Die Einrichtung am Helmut-Haller-Platz war vor dem Start ein Politikum. Nun ist die Anlaufstelle für Suchtkranke offen. Wie läuft es dort mittlerweile?
Wenn der Süchtigentreff öffnet, ist der Kaffee für die Besucher schon fertig. Er kostet hier nichts, andere Getränke auch nur wenig: Limo und Apfelschorle etwa sind jeweils für 50 Cent zu haben, Wasser gibt’s für 30. An diesem Nachmittag sitzen gut ein Dutzend Männer und Frauen an den Tischen in der Einrichtung am Oberhauser Bahnhof, quatschen, rauchen und trinken. Wasser, Kaffee, Schorle, einige auch ein Bier. Das gibt es hier nicht zu kaufen. Die Flaschen haben sich die Besucher selber mitgebracht, für die der „BeTreff“ gedacht ist, wie die Einrichtung offiziell heißt. Sie richtet sich an suchtkranke Menschen. Dass sie Bier dabei haben, ist okay. „Der Konsum von niedrigprozentigem Alkohol ist in angemessenem Umfang gestattet“, heißt es in der Hausordnung, die gleich am Eingang hängt. Und: „Hunde an die Leine!“
Eine durchaus sinnige Vorgabe, wie sich zeigt: Der ein oder andere, der hier in die Räume in der Branderstraße spaziert, hat einen Vierbeiner dabei. Es gebe viele Menschen, die ihren Hund mitbringen, sagt auch Katrin Wimmer von der Drogenhilfe Schwaben. Die Sozialpädagogin arbeitet in der Einrichtung, seit diese erstmals geöffnet hat: seit Mitte Juni also. Der Treff soll eine Anlaufstelle für Süchtige sein, ein Hilfsangebot auch. Mitarbeiter der Drogenhilfe und des katholischen Sozialverbands SKM kümmern sich hier um Suchtkranke. „Wir sind oft die letzten drogenfreien Kontakte, die die Menschen noch haben“, sagt Wimmer.
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