So kommen Forscher der Hochschulen zu Geld
Plus Viele Projekte an Universitäten wären ohne die Milliarden der Deutschen Forschungsgemeinschaft nicht möglich. Zwei Augsburger reden bei der Verteilung der Mittel mit. Warum die Uni damit nicht zufrieden sein kann.
Für Forscher gibt es viele interessante Fragen zu klären. Ein Beispiel: Wenn in Deutschland neue Windräder gebaut werden sollen, wehren sich in zahlreichen Regionen Anwohner vehement dagegen. In anderen Gegenden sind neue Windkraftanlagen bei Bürgern wiederum sehr willkommen. Woran liegt das? Wissenschaftler der Universität Augsburg haben erforscht, wie ein verträglicher Ausbau von erneuerbaren Energien in Deutschland funktionieren kann. Es war ein Projekt, das über Fördergelder der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wurde. Diese Mittel muss aber erst einmal jemand bewilligen. Zwei Professoren der Universität Augsburg reden jetzt mit, wie und an wen die DFG Milliardensummen vergibt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft gilt als ein wichtiger Geldgeber für die deutschen Universitäten, um wissenschaftliche Vorhaben zu finanzieren. Es geht um eine Menge Geld. 2018 flossen gut 3,4 Milliarden Euro für 33160 Projekte. Die Konkurrenz von Wissenschaftlern um die Gelder ist groß. Nach Angaben von Fachleuten kann in der Regel nur einer von vier gestellten Förderanträgen bewilligt werden. Bleibt die Frage: Welche Anträge schaffen es? Und wer wählt sie aus?
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