"So muss es beginnen": Diese Bands vom Modular sollte man sich merken
Das Festivalprogramm am ersten Tag hatte viele Überraschungen zu bieten – und das Fazit: Besser kann es kaum beginnen. Ein Streifzug über das Modular am Donnerstag.
Musikalisch versprach der erste Modular-Tag eine ziemlich große Bandbreite - allein schon, wenn man das Alter der Künstler auf der Bühne betrachtete. Nicht, dass das eine Rolle spielen würde, aber es war wieder mal der Beweis: Modular ist für alle und hat für alle was. Als eine der ersten spielt Shola aus Augsburg, Alter: zwölf. Als letzter kommt Olli Schulz, Held der Modular-Fraktion Ü30.
Gegen 18 Uhr, als die schier endlose Besucherschlange entlang des Wittelsbacher Parks kürzer geworden ist und alle glücklich aufs Gelände Gelangten sich mit einem kalten Getränk versorgt haben, betreten Ätna die Parkbühne – ein Duo als Dresden, dessen Musik so ganz anders ist als ihr lavabrodelnder Name: Der unterkühlt elektronische Pop der beiden, die sich nach eigener Aussage in einer Polonaise kennengelernt haben, erinnert stark an die dänische Elektronik-Avantgardistin Fever Ray, ist nur weniger verstörend. Es passt, dass sich zu dieser cleanen Art von Musik die Sonne zum ersten Mal verzieht und Sängerin Inéz, wie aus einem dunklen Loch hervorgestiegen, lediglich mutmaßt: „Ich hab gehört, der Sommer ist jetzt da.“
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