So sahen die imposanten Vorläufer des Augsburger Stadtwerkehauses aus
Plus Die neue Stadtwerke-Zentrale am Hohen Weg war anfangs umstritten. Ein Vorgänger war das Imhofhaus, Augsburgs letzter spätmittelalterlicher Stadtpalast.
Die Zentrale der Stadtwerke am Hohen Weg ist ein fester Begriff in Augsburg. Als architektonisches Vorzeigeobjekt gilt es allerdings nicht. Es steht seit der Planung und dem Bau bei Architekten und Stadtplanern in der Diskussion. Bereits der 1864 fertiggestellte Vorgängerbau an dieser Stelle, das Riedingerhaus, wurde als Fremdkörper in der Stadtarchitektur bezeichnet. Ungewöhnlich war auch das 1862 abgebrochene „Imhofhaus“, das zuvor jahrhundertelang die städtebaulich herausragende Stelle am Hohen Weg in Dom-Nähe prägte. Das „Imhofhaus“ war beim Abbruch Augsburgs letzter spätmittelalterlicher Stadtpalast.
An die Vorgängerbauten des Stadtwerkehauses erinnern zahlreiche Bilder. 1862 kaufte der Augsburger Großindustrielle Ludwig August Riedinger den Gebäudekomplex des „Imhofhauses“ und ließ ihn abbrechen. Der erfolgreiche Multiunternehmer stand um diese Zeit im Zenit seines Ansehens. Die ungewöhnliche Unternehmerpersönlichkeit mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein würde man heute als Industrieboss oder Konzernchef bezeichnen. Seinem Aufstieg und Reichtum wollte er mit einem neuen „Stadtpalast“ an der historischen Kaisermeile Ausdruck verleihen. Um dafür Platz zu schaffen, scheute er den Abriss des geschichtsbeladenen „Imhofhauses“ nicht.
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