Soko "Eule" kämpft gegen Pflegebetrug: So lief die Razzia in Augsburg
Plus Seit Jahren haben Augsburger Ermittler Pflegedienste im Visier. Am Mittwoch holen sie zum großen Schlag aus. Sind Patienten Komplizen?
Die Sonderkommission bei der Augsburger Polizei trägt den Namen "Eule". Das Tier haben die Ermittler als Namensgeber gewählt, weil es wachsam und leise ist – und überraschend zuschlägt. Die Ermittler in Augsburg schlagen am Mittwochvormittag zu, der Einsatz ist gründlich geplant. Es ist eine der größten Razzien, die es je in Augsburg gegeben hat. Rund 500 Polizisten durchsuchen 175 Geschäfts- und Privatanwesen. Ihr Auftrag: die Aufdeckung eines mutmaßlichen Abrechnungsbetrugs in der Pflegebranche. Die Ermittler haben Hinweise auf ein kriminelles Netzwerk, das Pflege- und Krankenkassen sowie Sozialhilfeträger um Millionen betrogen haben soll.
Razzia in Pflegebranche: Pflegedienste in Augsburg im Visier
Gegen 8.20 Uhr versammelt sich ein Großaufgebot an Polizisten auf dem Plärrergelände in Augsburg. Von dort strömen die Beamten in die ganze Stadt aus. Eine größere Gruppe fährt in den Stadtteil Lechhausen, zum Sitz eines großen Pflegedienstes, der nach eigenen Angaben rund 280 Mitarbeiter beschäftigt. Von außen deutet nichts darauf hin, dass es hier ums große Geld gehen könnte. Es ist ein schlichtes, etwas in die Jahre gekommenes Firmengebäude. Kriminalbeamte durchsuchen die Räume und sprechen mit Beschäftigen. Die Polizisten schauen sich auch Autos des Pflegedienstes an und lassen sich Unterlagen zeigen, die sich in den Fahrzeugen befinden. Die Ermittler sind mehrere Stunden vor Ort.
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