Sommerliche Orgelbrise
Nicht der mächtige Klangwind der Orgel entfaltete sich in der Basilika St. Ulrich und Afra, nein, eine wohltuend leichte Orgelbrise sollte die barocken Orgelkonzerte lüften und in jener Unbeschwertheit fein zeichnen, die oft in hellem Dreiklang emporstieg. Erfrischend heitere Musik an einem prächtigen Sommerabend.
Peter Bader und das Streichquartett der Bayerischen Kammerphilharmonie musizierten vom Altarraum aus. Die kleine Orgel und der Streicherklang ergänzten sich nahezu ideal. Der oft üppige Barock gewann Anmut, Charme und italienische Heiterkeit. In kleiner Besetzung schaukelte sich die heikle Basilika-Akustik nicht auf, vielmehr traten Orgelregister, Violinen, Viola und Cello in ein delikates Spiel der Klangfarben.
Händels Orgelkonzerte (op. 4 Nr. 2, 6) bildeten den Rahmen. Voller Einfachheit, Klarheit und Transparenz faszinierte hier italienisches Flair. Apart die Wechsel zwischen Tutti und Solo; überraschend war, dass sich dabei keine Fugen entwickelten. Vielmehr gingen Ritornelle schmeichelnd ins Ohr, das wiederkehrende Thema blieb haften.
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