Sorgerechtsstreit: Augsburger droht, seine kleine Tochter zu entführen
Plus Ein 31-Jähriger aus Augsburg wollte im Streit um das Sorgerecht die Mutter seiner kleinen Tochter erpressen. Er drohte, das Kind zu entführen. Der Richter nannte das Vorgehen "übel und verwerflich".
Wenn Beziehungen brechen, Vater und Mutter um das Sorgerecht für die Kinder heftig streiten, dann wird auch viel schmutzige Wäsche gewaschen. Und dann landen Beschuldigungen schnell vor dem Strafgericht. Ist an den Vorwürfen etwas dran? Oder sind sie schlichtweg erfunden, um dem anderen die Chance auf den Umgang mit den Kindern zu nehmen? Strafrichter müssen besonders genau hinschauen. Wie im Fall eines 31-jährigen Mannes, dem vor Amtsrichter Dominik Wagner versuchte Erpressung angelastet wurde.
Der Angeklagte (Verteidigerin: Martina Sulzberger) und seine Ehefrau hatten sich 2020 getrennt. Die damals zweijährige Tochter des Paares war danach zweimal beim Vater zu Besuch. Angeblich sei das Kind dadurch psychisch angeschlagen gewesen, worauf die Mutter bei Jugendamt und Familiengericht das alleinige Umgangsrecht durchsetzen wollte. In diesem Zeitraum, im November 2020, soll es laut Anklage zu einem Telefongespräch zwischen dem 31-Jährigen und seiner Ehefrau gekommen sein. Dabei soll der Mann 2000 Euro gefordert und gedroht haben, andernfalls werde er das Kind in die Türkei entführen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.