Spargelerzeuger in der Region beenden eine Ausnahme-Saison
Am Sonntag ist Johanni. Traditionell endet an diesem Tag die Ernte. Im Frühling gab es Unmengen an Spargel. Die Landwirte der Region freuten sich darüber nicht.
Diesen Sonntag ist Schluss mit Spargel – zumindest offiziell. Denn zu Johanni am 24. Juni ist das große Stechen auf den Feldern im Schrobenhausener Spargelland traditionell vorbei. Bei vielen kleineren Spargelhöfen ging die Saison dieses Jahr aber schon früher zu Ende. Zurückgeblieben sind erschöpfte Erntehelfer und Spargelbauern, die es oftmals noch gar nicht fassen können. Der Vorsitzende des Spargelerzeugerverbandes Südbayern, Josef Plöckl, spricht von einem der schlimmsten Jahre überhaupt.
Viel Spargel führte zu Niedrigpreisen zu Beginn der Saison
Schuld war das Wetter. Plöckl sagt, es sei viel zu lange sehr warm gewesen, wodurch das Edelgemüse rekordverdächtig sprießen konnte. So gab es in kurzer Zeit enorme Mengen an Spargel zu stechen. Das sorgte nicht nur für intensive Arbeit am Bifang. Es hatte auch Konsequenzen für den Verkauf in den Markthallen, wo das Angebot plötzlich größer war als die Nachfrage und die Preise fielen. Zertifizierter Schrobenhausener Spargel der besten Klasse am Hof war ab 8,50 Euro zu haben. Vergangenes Jahr lag der Preis bei etwa 10,50 Euro.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Verkehrte Welt – „der Herr gibt`s den Seinen im Schlaf“ Psalm 127 . . .
da gibt es heuer 2018 Spargel in Hülle und Fülle, so dass sich ein jeder Normalbürger dieses Edelgemüse mal leisten kann, ausgiebig genießen und das passend für seinen geschundenen Geldbeutel . . .
. . . und schon ärgern sich die Landwirte, ihr Geldbeutel stöhnt – denn sie kriegen ihren Hals nicht voll genug . . .
Ja so ist das auf der Mutter Erde. Vermutlich wird im nächsten Jahr die Ernte zum Teil vernichtet, damit ja die Preise nicht wieder sinken.
Verkehrte Welt . . . PS. Ich esse sehr selten Spargel - aber heuer, ja da hab ich ihn mir auch mal gegönnt.