Hinter der Theatersanierung, dem Bahnhofsumbau und anderen Großprojekten tauchen die Bäder oft ab. Dabei haben sie längst eine Kur verdient.
Gutachten sind oft eine verdammt trockene Materie. Keine Angst, es folgen alles andere als trockene Worte: „Schwimmbäder: Gasthäuser für alle Menschen.“ So steht es in einem Schriftstück, das die Augsburger Bäder und Sportanlagen geprüft und einen Zukunftsplan entworfen hat. Die oben erwähnte Zeile stammt, was keinen Kennern der Augsburger Bäder überrascht, aus dem Blick nach vorne.
Vom Alten Stadtbad abgesehen sind gerade die öffentlichen Hallenbäder im Spickel, in Haunstetten und Göggingen vor allem in die Jahre gekommene Zweckbauten. Sie leiden unter der Augsburger Krankheit, dass man an Unterhalt und Modernisierung spart, bis Deckenteile herabfallen, Pumpen ausfallen oder – ein Sprung in eine andere Welt – das Theater von heute auf morgen dicht machen muss. Die jahrelange Sparsamkeit fällt der aktuellen Stadtregierung nun auf die Füße. Ob Theater, Schulen oder Bäder – jetzt schlagen die Versäumnisse der Vergangenheit durch. Und um es klar zu sagen: Eine Stadt mit bald 300.000 Einwohnern muss auch ordentliche Bäder anbieten – trotz der Angebote im Umland. Alles andere wäre ein Armutszeugnis. Die Frage ist eine andere.
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