Uni-Mitarbeiter in Haft: Spionierte er Raumfahrttechnologie?
Plus Ein Mitarbeiter der Uni Augsburg soll für den russischen Geheimdienst spioniert haben. Der 29-Jährige war an der Raumfahrtforschung beteiligt.
Spionagegeschichten spielen sich in Russland, Nordkorea, im früheren geteilten Berlin und natürlich überall dort ab, wo James Bond je im Einsatz war. Aber in Augsburg? Die Fuggerstadt schien bisher nicht im Fadenkreuz ausländischer Nachrichtendienste zu stehen. Doch die Zeiten ändern sich. Der russische Staatsangehörige Ilnur N. ist am vergangenen Freitag festgenommen worden. Er soll Informationen aus dem Umfeld der Uni Augsburg weitergegeben haben. Spionierte er womöglich für den russischen Geheimdienst Augsburger Luft- und Raumfahrttechnologie aus?
Spionage-Verdacht an Uni Augsburg: Ilnur N. war an Raumfahrtforschung beteiligt
Nach Recherchen unserer Redaktion war der 29-Jährige bis 2014 an einer Moskauer Uni. Danach erwarb er einen Master in Materialwissenschaften an der Uni Augsburg – und absolvierte ein Praktikum beim Fraunhofer Institut. Seit April 2018 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich des Instituts für Materials Resource Management tätig, dort in einem Forschungsfeld, das sich mit innovativen Faserverbund-Werkstoffen beschäftigt. Diese sind vielfältig in der Industrie einsetzbar, etwa für den Bau von Autos und Flugzeugen. Ilnur N. soll an einem Forschungsprojekt im Bereich der Raumfahrt mitgewirkt haben. Im Rahmen des Projektes wurden neue Prüfmöglichkeiten für die Charakterisierung von Faserverbundwerkstoffen unter Weltraumbedingungen erforscht.
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