Sprayer in Augsburg vor Gericht: Die Ente Donald Duck als Graffito
Plus Ein Student sprühte die Comic-Figur Donald Duck an zahlreiche Hauswände, Mauern und Schaltkästen in Augsburg. Die Serie von Graffiti nahm im Sommer 2019 ein kurioses Ende.
Die Ente Donald Duck aus Entenhausen ist Comic-Fans ein Begriff. Ein an sich drolliges Ebenbild sprühte ein Student, 31, als Graffiti an zahlreiche Hauswände, Garagentore, Stromkästen, Mauern und Brücken im Stadtgebiet. Die Eigentümer fanden die Ente allerdings weniger niedlich. Ebenso Staatsanwaltschaft und Gericht. Der Enten-Sprayer ist nun wegen Sachbeschädigung zu einer empfindlichen Geldstrafe von 4500 Euro (180 Tagessätze zu je 25 Euro) verurteilt worden. Zivilrechtlich muss er ebenfalls tief in die Tasche greifen, um die Entfernung seiner Werke zu bezahlen.
Die Serie von Duck-Graffiti nahm im Sommer 2019 ein kurioses Ende. Ein Anwohner am Mauerberg hatte nachts den Angeklagten beobachtet, der im Beisein zweier Kumpels eine denkmalgeschützte Mauer besprühte. Als der Zeuge sich bemerkbar machte, rannte das Trio davon. Der Angeklagte trug dabei einen alten Schulranzen, der zum Party-Rucksack umgestaltet worden war. Ein LED-Licht blinkte, und aus dem Rucksack tönte Musik. Kein Wunder, dass eine Funkstreife des Innenstadtreviers der Polizei bei der Fahndung erfolgreich war. Der rot leuchtende Rucksack samt seinem Träger wurde wenig später in der Frauentorstraße ausgemacht. Bei der Durchsuchung des Rucksacks und der Wohnung des Studenten entdeckte die Polizei Spraydosen, Enten-Zeichnungen und Schablonen. Der festgenommene Sprayer hatte überdies geschwärzte Finger – Beweis für seine zuvor ausgeübte Tätigkeit.
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