St. Johannes baut auf die Diakonie
Der Wohlfahrtsverband übernimmt die evangelische Kirche in Oberhausen und wandelt sie in ein Zentrum mit Büros und Beratungsangeboten um. Was die Gemeinde dazu sagt.
Gottesdienst in St. Johannes: 15 Besucher verlieren sich auf den vorderen fünf Bänken der einst für 800 Gläubige erbauten Kirche. Sie lauschen dem brausenden Abschlussspiel von Organist Markus Kiendl. Dann geht’s zum Kirchenkaffee in den luftigen, hellen Gemeindesaal. Pfarrerin Snewit Aujezdsky ist – wie alle hier – realistisch: „Schauen Sie, wie wenige wir sind. Die Situation ist seit Jahren schwierig, und wir wissen schon lange: Wenn nichts passiert, sind wir bald pleite.“
Augsburger Diakonie übernimmt Kirche in Erbpacht
Doch statt das Licht aus zu machen und die schwere Portaltür abzusperren, begann der Kirchenvorstand vor sechs Jahren nach Lösungen zu suchen: Jugendkirche, Urnenkirche, an die muslimische Ussaki-Gemeinde nebenan verkaufen? Auch wenn noch keine Verträge unterschrieben sind – seit Kurzem ist klar: Die Diakonie wird das Kirchengebäude in Erbpacht übernehmen samt Turm, Gemeindesaal und das angrenzende, vermietete alte Pfarrhaus, umfunktionieren und den Erhalt der Immobilien garantieren.
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