Die neue Brechtbühne im Ofenhaus ist ein Hingucker. Trotzdem wird die neue Spielstätte kein Selbstläufer. Das Quartier allerdings kann deutlich gewinnen.
Was für ein Ort! Allein schon dieses Gebäude auf dem Gaswerkareal ist einen Besuch wert. Die neue Brechtbühne dort umgibt eine Aura. Das alte Ofenhaus wirkt wie eine Kathedrale des Industriezeitalters. Das ist sehenswert, spektakulär, vor allem in dem weiten und hohen Foyer. Kein Vergleich zu der Enge, die in der alten Brechtbühne herrschte. Jetzt endlich hat das Publikum ausreichend Platz. Endlich ist das Staatstheater Augsburg für mehrere Jahre in seinen beiden Ausweichspielstätten angekommen. Jetzt kann die Generalsanierung des Großen Hauses und der Neubau der Büro-, Proben- und Werkstatträume volle Fahrt aufnehmen.
Für die Mitarbeiter des Staatstheaters Augsburg dürfte sich die Situation verbessert haben
Gut zweieinhalb Jahre hat diese Umzugsphase gedauert, so lange mussten erst der Martinipark und parallel und länger das Ofenhaus für den Theaterbetrieb hergerichtet werden. Dort mussten nicht nur Bühne und Zuschauerraum, sondern Probenräume, Büros und Werkstätten geschaffen werden. Ein Kraftakt für die Stadt Augsburg und die Stadtwerke, die das planten, vor allem aber für das Theater selbst mit seinen mehr als 300 Mitarbeitern. Jeder weiß, wie lästig und aufwendig Umzüge sind. Einen Betrieb mit so vielen Mitarbeitern und einer ausgeklügelten Logistik künftig an zwei Orten und nicht mehr an einem zentralen unterzubringen, ist ja schon eine ziemliche Herausforderung. Dem Theater gelang es, das alles im laufenden Spielbetrieb zu bewerkstelligen, eine Bravourleistung, die hinter der Bühne stattfand und von der das Publikum nichts mitbekam.
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