Stadt Augsburg will Oberhauser Bahnhofsvorplatz umgestalten
Plus Die Umgestaltung des Oberhauser Bahnhofsvorplatzes soll den Ort wieder attraktiver machen. Wegen Corona sind dort wieder mehr Drogensüchtige unterwegs.
Die Stadt will in absehbarer Zeit die ersten Weichen für einen Umbau des Oberhauser Bahnhofsvorplatzes stellen. Womöglich im Dezember soll der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss für eine Umgestaltung fassen. Sie gilt als ein Baustein in der Strategie der Stadt, die dortige Drogenproblematik abzumildern. Schon seit Jahren setzt die Stadt im Rahmen eines umfassendes Konzepts darauf, die zahlenmäßige Dominanz von Angehörigen der Drogenszene auf dem Platz zu senken und den Platz auch wieder als Aufenthaltsort für die Oberhauser Bevölkerung und für Bahnreisende attraktiver zu machen. Zuletzt gab es unter anderem eine Urban-Gardening-Aktion. "Der Platz ist heute ein anderer als vor vier Jahren", so Janina Hentschel, die im Ordnungsreferat für die urbane Konfliktprävention zuständig ist.
Oberhauser Bahnhof: Wegen Corona sind mehr Süchtige unterwegs
Im Ordnungsausschuss des Stadtrats zogen Stadt, Polizei, Drogenhilfe und der Sozialverband SKM zuletzt Bilanz. Drogenhilfe und SKM betreiben am Helmut-Haller-Platz die Anlaufstelle für Angehörige der Szene. Nachdem der beTreff in diesem Jahr sein Angebot als Aufenthaltsraum aufgrund der Corona-Pandemie deutlich einschränken musste, halten sich wieder mehr Süchtige auf dem Platz auf. Stefan Lanzinger, Chef der Oberhauser Polizei, berichtet, dass die Zahl der Einsätze wegen "hilfloser Personen" (meist wenn ein Süchtiger nach der Einnahme von Drogen zusammenbricht) auf dem Platz in diesem Jahr deutlich angestiegen sei. Mit dem Wegfall des Aufenthaltsraums als Treffpunkt fehle ein Ankerpunkt am Platz.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Problem ist doch nicht die bauliche Beschaffenheit des Platzes.
Man hat den Bürgern schon mit Umwandlung des Spielplatzes in eine Drogenkonsumfläche eine Verbesserung versprochen, ebenso wie bei der Einrichtung der Trinkstube - ändern tut sich nichts, nur dass hinterher das Geld weg ist.