
Stadt lässt Senioren 1,2 Millionen Euro mehr zahlen

Die Pflegesätze in städtischen Altenheimen sind um vier Prozent teurer geworden. Laut Wirtschaftsplan steigt dadurch zum Beispiel der Satz für Pflegestufe null im Anna-Hintermayr-Stift von 1762,61 (2009) auf 1798,86 Euro (2010). Die Pflegestufe drei im Sparkassenheim klettert von 3115,51 auf 3205,19 Euro im Monat. Die Kosten von Unterkunft und Verpflegung sind darin enthalten. Sie stiegen nicht. Die letzte Erhöhung liegt erst ein Jahr zurück. 2009 stiegen die Sätze um 3,2 Prozent. Das macht über sieben Prozent mehr in zwei Jahren.
Werkleiter Martin Neumeier bezeichnet die aktuelle Erhöhung, die mit dem Bezirk ausgehandelt wurde, als moderat. Er begründet sie mit den gestiegenen Kosten, zum Beispiel für Personal. Wie berichtet, kämpft der Eigenbetrieb Altenhilfe, der acht Heime führt, mit einem Defizit von 4,7 Millionen Euro jährlich. 2010 soll es auf 3,6 Millionen sinken. Angesichts der Finanznot der Stadt ist der Druck groß.
Gespart werden soll unter anderem beim Personal und durch Synergieeffekte, doch auch die Pflegesatzerhöhung spielt eine wichtige Rolle. 1,2 Millionen Euro werden so in die Kassen gespült. Doch weiterhin bewege man sich preislich bei den Pflegesätzen augsburgweit im Mittelfeld, betont Neumeier.
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