Stadt will Radlern Schnee aus dem Weg räumen
Vom Projekt „Fahrradstadt 2020“ ist im Winter wenig zu spüren. Der Räumdienst wurde zuletzt sogar reduziert. Das soll sich ändern, verursacht aber einen Haufen Probleme
Das Urteil, das Radler zum Winterdienst abgeben, ist verheerend: Ein Viertel gab in einer Umfrage der Stadt vergangenes Jahr die Note 6. Die Probleme sind bekannt: Vor vier Jahren hatte die Stadt die Streuhäufigkeit auf Radwegen aus Spargründen reduziert und grundsätzlich ist ein Problem, dass die Radfahrstreifen auf der Fahrbahn – wie sie seit einigen Jahren verstärkt gebaut werden – im Winter zum Verschiebeplatz für den Schnee von der Fahrbahn werden. Janos Korda vom ADFC sagt: „Jetzt werden die Vorteile des Radfahrstreifens zum Nachteil.“
Nun will die Stadt, die sich für ihr Projekt „Fahrradstadt 2020“ die Steigerung des Radverkehrs auf 25 Prozent auf die Fahnen geschrieben hat (von 13 Prozent in 2008), das Radeln im Winter etwas komfortabler machen. Man sei „vom Idealzustand weit entfernt“, räumt Baureferent Gerd Merkle (CSU) ein, der für die städtischen Straßen zuständig ist. Zusammen mit Umweltreferent Reiner Erben (Grüne), der den Winterdienst verantwortet, soll nun ein Konzept erarbeitet werden, das dem Stadtrat vorgelegt wird. Das heißt: In diesem Winter wird es noch keine Verbesserungen geben, 2016 könnte sich aber etwas ändern, hofft Erben.
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