
Rathaus: Vor 400 Jahren war Baubeginn

Vier Entwurfsmodelle sind im Maximilianmuseum zu sehen. Elias Holl musste bei der Innengestaltung nicht knausern. Der Stadtrat beschloss 1980 die Rekonstruktion des Goldenen Saals
Das Rathaus gilt als hervorstechendes und wichtigstes nichtkirchliches Gebäude der Stadt. Es ist unzweifelhaft das Hauptwerk von Elias Holl. Der Stadtwerkmeister hatte im Jahr 1614 den Ratsherren vorgeschlagen, das alte gotische Rathaus abzubrechen und durch einen repräsentativen Neubau zu ersetzen. Erst nach und nach fanden seine Pläne Gefallen. Vier Modelle im Maximilianmuseum zeugen vom planerischen Werdegang. Am 15. Januar 1615 fasste der Rat den Entschluss zum Neubau des heutigen Rathauses.
Doch zuvor musste das alte Rathaus abgebrochen werden. Bevor Elias Holl Hand anlegen ließ, vermaß er es und fertigte ein Modell. So ist das gotische Rathaus ebenfalls im Maximilianmuseum zu sehen. Ein Relikt davon ist seit 1893 an der Rathaus-Rückseite am Elias-Holl-Platz zu sehen: eine große Sandsteinplatte. Sie zeigt zwei „wilde Männer“, die einen Stadtpyr halten. Das Relief stammt aus dem Jahr 1450 und befand sich ursprünglich über dem Eingang des 1615 abgebrochenen Vorgängerbaus. Dass das Rathaus an einer Hangkante steht, wird vor allem am Eisenberg südlich des Rathauses deutlich. Dort ist auf 57 Stufen der Höhenunterschied zu bewältigen.
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