Stadtwerke stoppen Party-Straßenbahnen
Die Trams werden vorerst nicht mehr an kommerzielle Veranstalter vermietet. Anlass sind Auswüchse mit Betrunkenen. Bei privaten Veranstaltungen sieht es anders aus
Trams gehören traditionell zum Straßenbild von Augsburg. Nicht immer sind Fahrgäste auf dem Weg zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkauf unterwegs. Es gibt als zusätzliches Angebot Vergnügungsfahrten. Die historische Straßenbahn, in der dann gut gelaunte Fahrgäste kleine Feste feiern, fällt auf. Mit diesen Ausflugsfahrten ist vorerst Schluss. Jedenfalls, wenn es um kommerzielle Partys von professionellen Veranstaltern mit Eintritt geht. Die Stadtwerke Augsburg haben das Angebot gestrichen. Private Fahrten finden weiterhin statt.
Stadtwerke-Sprecher Jürgen Fergg bestätigt dies auf Anfrage: „Wir mussten leider die Nutzung von Straßenbahnen für kommerzielle Zwecke vorläufig einstellen.“ Grund: Bei Partys etwa von Event-agenturen kommt es immer wieder zu Schäden an den Straßenbahnen, in anderen Städten gab es aber auch schon erhebliche Auswüchse. Fergg sagt: „Auch in einer unserer Straßenbahnen ist zuletzt durch eine kommerzielle Veranstaltung, zu der auch Eintritt verlangt wurde, ein Schaden am Boden der Straßenbahn von rund 20000 Euro entstanden.“ In anderen Städten gab es, wie zu hören ist, sehr viel höhere Schäden. Nicht selten gab es Auswüchse, weil Passagiere angetrunken waren. „Wir können dem nicht tatenlos zusehen, schließlich sind Straßenbahnen zur Personenbeförderung da und nicht für exzessive Partys“, betont der Sprecher der Stadtwerke.
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