Standesamtschef Karl Krömer ist ein Mann, der Tausende Ehen schloss
Plus Nach fast 40 Jahren geht Standesamtschef Karl Krömer in den Ruhestand. In dieser Zeit haben sich Trauungen sehr verändert. Warum Bürgermeister einen "Hochzeitsspickzettel" brauchen.
Gerade mal vier Leute waren üblicherweise bei einer Trauung anwesend, als Karl Krömer seinen Dienst als Standesbeamter bei der Stadt Augsburg aufgenommen hatte. "Braut, Bräutigam und die beiden damals noch obligatorischen Trauzeugen mehr waren in den 80er-Jahren bei einer Hochzeit nicht üblich", erinnert sich der Chef des Augsburger Standesamtes. Irgendwann kamen dann die Eltern und nahe Verwandte dazu. Dann wurden es immer mehr, bis heute, wo zumeist eine bunte Gästeschar das Trauungszimmer bevölkert. Viel hat sich geändert, seit Krömer 1982 im Standesamt anfing. Nach fast 40 Jahren bei der Stadt geht der Behördenleiter in der kommenden Woche in den Ruhestand.
"Auffällig ist auch der Anspruch, der heute an eine standesamtliche Trauung gestellt wird", findet Krömer. War die Trauung früher eher ein nüchterner Verwaltungsakt, erwarten die Paare heute zumeist eine stimmungsvolle, persönliche Ansprache. "Ich mache das nach gefühlt 10.000 Trauungen einfach mit meiner Erfahrung - aber viele meiner jungen Kollegen machen sich da noch richtig einen Kopf und stecken viel Zeit in die Vorbereitung", so der Amtsleiter.
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