Sterben die Volksfeste in den Stadtteilen aus?
Plus Am Wochenende ist Kirchweih in Lechhausen, doch im Festzelt gehen die Besucherzahlen zurück. In der Jakobervorstadt war es ähnlich, dort hat man das Fest umgekrempelt.
Die Aussichten für den Start der Lechhauser Kirchweih sind gut. Es kann am Samstag erst noch ein paar leichte Schauer geben, dann scheint überwiegend die Sonne. Am Sonntag wird es bei bis zu 24 Grad schon fast sommerlich warm. Für die Zukunft des Fests sind die Aussichten dagegen eher durchwachsen. Der bisherige Festwirt Dieter Held hört nach 14 Jahren auf. Er macht keinen Hehl daraus, dass es sich zuletzt nicht mehr wirklich für ihn gelohnt hat. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich schwierig. Wer künftig das Zelt in der Klausstraße in Lechhausen bewirten wird, ist noch unklar. Es gibt nun aber mehrere Interessenten.
Während der Plärrer bei Volksfestbesuchern nach wie vor hoch im Kurs steht, haben es die traditionellen Stadtteil-Volksfeste schwerer. In Lechhausen hat das Dieter Held beobachtet. Er sagt: „Die Besucherzahl geht tendenziell nach unten. Vor allem bei den Jüngeren.“ Der Wirt hat einiges versucht. Er engagierte Bands, die sonst in seinem großen Zelt auf dem Plärrer spielen. Für ein kleineres Volksfest sind sie eigentlich zu teuer. Trotzdem gelang es nicht, spürbar mehr Menschen anzulocken. Schon vor fünf Jahren hatte Held den Abschied von Lechhausen angekündigt. Er war damals sauer, weil er sich von der Stadt zu wenig unterstützt sah – und weil sein Sohn bei der Standvergabe für den Christkindlesmarkt leer ausgegangen war. Er machte dann aber doch noch mal weiter.
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