
Stetes Kreisen um das Zentrum
Eine Melodie reist durch die Welt. Hinterlässt Spuren, jeweils in anderer Form. Verstehen kann sie jeder, der hört. Denn die Musik "singt drinnen im Herzen", wie die jüdischen Mystiker sagen. Ihre Volksmusiktradition Klezmer bedeutet "Gefäß des Liedes" und integriert vielerlei Einflüsse, bewahrt aber immer eine charakteristische, wunderbar menschliche, zum Tanzen animierende Lebensfreude.
Der Sufismus wiederum, der die Einheit mit dem Göttlichen sucht, ist für seinen Drehtanz bekannt, der durch stetes Kreisen ein Kernthema der islamischen Sufi-Mystik symbolisiert. Kombiniert man Klezmermusik und Derwisch-Tanz, treffen zwei Welten aufeinander - die sich doch nahe sind, wie Lessings Ringparabel erzählt. Daher war das Konzert "Klezmer trifft Derwisch" im Gögginger Kurhaustheater ein faszinierendes Ereignis, das sich vor allem in der zweiten Hälfte dank faszinierender Improvisationen und wirkungsvoller Inszenierungen entfaltete.
Asymmetrisch pulsieren die Rhythmen
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