Streik an der Uniklinik Augsburg nun doch wegen Corona abgesagt
Plus Weil sich die Lage zugespitzt hat, bricht Verdi den zweitägigen Streik ab. Zur Frühschicht am Dienstag sollen wieder alle Mitarbeiter antreten.
Verdi hat den zweiten Warnstreiktag am Universitätsklinikum Augsburg (UKA) am Montagabend überraschend abgesagt. Wie Gewerkschaftssekretär Tim Graumann am späten Abend mitteilte, seien die Zahlen in der Notaufnahme des Unikrankenhauses am Abend so angestiegen, dass eine Fortsetzung des Streiks nicht mehr zu verantworten wäre.
Noch am Montagmorgen hatte die Einschätzung der Gewerkschaft anders ausgesehen. Auch nach Gesprächen mit der Pflegedienstleitung des Uniklinikums sei man davon ausgegangen, dass der Streik trotz steigender Zahlen zu verantworten sei, so Graumann. Zu dieser Zeit wurden am UKA 39 Covid-19 Patienten behandelt. Davon mussten laut Klinikum acht intensivmedizinisch versorgt werden, sieben wurden beatmet. Dazu kamen noch fünf Verdachtsfälle in Abklärung sowie drei Patienten in der Kinderklinik.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Dieses mal verzichten wir alle auf den Applaus und hoffen dass die Arbeitgeber einsehen systemrelevante Berufe wie Krankenschwestern, Erzieherinnen oder Altenpfleger auch entsprechend bezahlt werden MÜSSEN!
Gleichwohl kann dies nicht für alle Verdi-Mitglieder gelten. Ein Angestellter der jetzt in Homeoffice daheim urlaubt sollte selbstverständlich in der momentanen Krise den Gürtel engerschnallen wie wir ALLE.
Und da liegt das Dilemma von Verdi.