Streit um Baugebiet in Radegundis
Das Baugebiet in Radegundis sorgt für Verärgerung in Bergheim. Teilnehmer der Bürgerwerkstatt fühlen sich von der Stadt hintergangen. Was die Befürworter sagen.
Es ist noch nicht allzu lange her, dass sich die Bergheimer in einer Bürgerwerkstadt die Köpfe zerbrochen haben, wie die Entwicklung des Ortes die nächsten Jahrzehnte aussehen könnte und vor allem, wo neue Baugebiete aufgemacht werden könnten, ohne das empfindliche Landschaftsschutzgebiet „Westliche Wälder“ zu tangieren. Die Ergebnisse des Ortsentwicklungskonzepts lassen noch auf sich warten. Umso empörter sei man im Stadtteil, dass jetzt, quasi durch die Hintertüre, ein Baugebiet im Weiler Radegundis beschlossen wurde, das im Ortsentwicklungskonzept nie zur Disposition gestanden habe, sagt der Rechtsanwalt und Vorsitzende der Umweltinitiative Bergheim, Moritz Bode.
Es geht um ein Areal, das südlich von Radegundis und in den anderen Himmelsrichtungen an Wellenburg grenzt. Zur Fläche gehört das alte Sägewerk. Hinzu kommen viele Felder und Wiesen. Das Areal grenzt an den Naturpark „Westliche Wälder“. Aufgrund der exklusiven Lage wäre das Gebiet vor allem für vermögende Interessenten interessant. Der Beschluss, die Planungen voranzutreiben, wurde von CSU und SPD durchgesetzt – gegen die Stimmen ihres Bündnispartners Die Grünen. Gegen das Projekt sind die Mitglieder der Ausschussgemeinschaft Freie Wähler, Linkspartei, ÖDP und Polit-WG. Auch von der SPD Göggingen gab es eine Gegenstimme. Das Projekt stand schon einmal 2011 auf der Tagesordnung, damals hatte sich die SPD massiv dagegen gestellt, weshalb es nicht mehr weiter verfolgt wurde.
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