Streit um Erbbaurecht: Bauminister trifft sich mit Anwohnern
Der Freistaat will versuchen, den Bürgern aus Kriegshaber in der Diskussion ums Erbbaurecht entgegenzukommen. Bald sollen Zahlen auf dem Tisch liegen
Der bayerische Bauminister Hans Reichhart (CSU) hat sich vergangene Woche mit Bewohnern der Heimstättensiedlung in Kriegshaber getroffen, um über die auslaufenden Erbbaurechte für zwölf Grundstücke zu sprechen. Wie berichtet fühlen sich die Bewohner vom Freistaat hängen gelassen, da es bis zuletzt keine Ansage gab, wie es nach Auslaufen der Verträge im Juni 2021 weitergehen soll. Der Ortstermin war auf Vermittlung von Bürgermeisterin Eva Weber (CSU) zustandegekommen, nachdem unsere Zeitung über die Sorgen der Bewohner berichtet hatte.
Erbpachtvertrag läuft seit 1923 und läuft bald aus
Die zwölf betroffenen Häuser in der Heimstättensiedlung nahe der Thaddäus-Kirche gehören Privatleuten, die meist auch darin wohnen. Der Boden ist im Eigentum des Freistaats Bayern. Im Rahmen eines 1923 geschlossenen Erbpachtvertrags vereinbarten Freistaat und Häuslebauer, dass sie die Grundstücke 99 Jahre lang gegen eine jährliche Zahlung nutzen dürfen. Teils lagen die Beträge zuletzt bei weniger als 100 Euro pro Jahr.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.