Swinger-Club-Betreiber: "Bank lügt, dass es kracht"
Das unrühmliche Ende eines Swinger-Clubs in Untermeitingen (Kreis Augsburg) beschäftigt die Justiz. Die damaligen Betreiber sollen ihre Finanzen geschönt haben.
Es war eine Zwangsvollstreckung, die das Ende eines Swinger-Clubs für tolerante Paare in Untermeitingen bei Schwabmünchen auf unrühmliche Art besiegelte. Und es war der Beginn eines bitterernsten Kampfes der beiden Betreiber gegen die Bank, die den Geldhahn zudrehte, und gegen die Justiz. Jetzt stehen die ehemaligen Inhaber des Clubs erneut vor Gericht – unter der Anklage des Kreditbetrugs.
Rund 40000 Seiten Aktenmaterial soll es in dem verästelten Fall mit Zivil- und Strafprozessen inzwischen geben. Im Jahr 2007 hatten das Paar – er 49, sie 40 – den Club übernommen. Um den Kauf und eine Renovierung zu finanzieren, erhielten sie von einer Augsburger Bank rund 180000 Euro als Darlehen. In einer Vermögensaufstellung des Paares waren laut Anklage Inventar und Warenlager des Swinger-Clubs mit 130000 Euro angegeben. Wie Oberstaatsanwältin Daniela Lichti-Rödl beiden Angeklagten nun vorwarf, seien diese Sicherheiten damals aber bereits anderweitig übereignet gewesen. Die Bank aber habe der Aufstellung vertraut, sodass es zu einer Fehleinschätzung über die wirtschaftliche Lage der Kreditnehmer gekommen sei.
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