Tango, der die Sowjets reizte
Diese Stücke passten perfekt zu dem interkulturellen Festival der 1000 Töne. Denn der "osteuropäische Tangokönig" Oskar Strock fasste Musikstile seiner und früherer Zeit zu einer - im besten Sinne - eigentümlichen Tonsprache zusammen.
Der 1893 in Lettland geborene jüdische Musiker studierte schon mit elf Jahren Klavier am Konservatorium in St. Petersburg. Seine in Berlin produzierte Schellackplatte "Zwei dunkle Augen schau'n mich an" wurde ein Welterfolg, sein Tangostil sehr beliebt. Auch dann, als Strock später von der Sowjetregierung mit Aufführungsverbot belegt wurde: Man kannte und liebte seine Musik, durfte aber ihren 1975 verstorbenen Urheber nicht nennen.
Das wollen Dimitri Dragilew und Nikola David nun ändern - und ihr erfolgreiches Konzert "Emigrantentango" im Rokokosaal der Regierung von Schwaben lieferte gute Voraussetzungen. Das Publikum zeigte sich von den Tangos begeistert und forderte Zugabe.
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