Taxis protestieren gegen Uber & Co.
Bei der bundesweiten Aktion „Scheuerwehr“ wenden sich in Augsburg 138 Taxis gegen die geplanten Lockerungen des Taxigesetzes. Nutzer von Bus und Tram müssen deshalb viel Geduld haben.
Ein Taxi nach dem anderen schlängelte sich am Mittwoch durch Augsburg – begleitet von lauten Autohupen, filmenden Passanten und teils eingefrorenem Verkehr. Vom Kulturpark West in Kriegshaber über die Rosenaustraße ging der Taxikorso über den Hauptbahnhof zum Rathausplatz. Doch was hatte es mit der Aktion auf sich?
Die Augsburger Taxifahrer beteiligten sich als eine von rund 30 Städten an der bundesweiten Aktion „Scheuerwehr“. Der Protest richtet sich gegen das Eckpunktepapier zum Personenbeförderungsgesetz von Verkehrsminister Andreas Scheuer vom Februar, das eine Liberalisierung für Mobilitätsdienste wie Uber vorsieht. Das Ministerium plant, die bisherigen Auflagen für sogenannte Mietwagenunternehmen zu lockern. Taxifahrer fürchten dabei vor allem die ansteigende Konkurrenz.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Taxifahrer argumentieren gerne gegen UBER und Co. mit dem fehlenden personenbeforderungsschein, der sie angeblich zu besseren und sichereren Fahrern macht.
Das sie aber nicht einmal die Anforderungen an den deutschen Führerschein bestehen, haben sie heute eindrucksvoll und zur lasten aller Verkehrsteilnehmer unter Beweis gestellt: neben dem sinnlosen herumfahren ist auch das hupen innerhalb geschlossener Ortschaften verboten.
Ich freue mich demnächst einen alternativen Fahrdienst auch in Deutschland und auch in Augsburg nutzen zu können!
Dass Sie von Taxis nichts halten haben Sie hier ja schon kundgetan. Dass Taxiunternehmer an eine Tarifverordnung gebunden sind, können sie diesen schwerlich vorhalten. So ist die Personenbeförderung mit KfZ im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs eben geregelt. Dafür wird Ihnen aber auch jederzeit ein Fahrzeug zu einem fixen Preis zur Verfügung gestellt.
Wenn Sie es für wünschenswert befinden, dass Personenbeförerung durch moderne Sklaven (pardon Subunternehmer) a la den Paketzulieferern durchgeführt wird, dann können Sie sich über Uber und Co natürlich freuen. Ich persönlich würde mich schämen, einem Unternehmen (Uber und Co) 25% der mit der Dienstleistung erbrachten Einnahmen zuzuschustern, wenn ich dabei ohnehin nur ein Dumpingentgelt berappe. Dass so die Fahrer für ihre Tätigkeit kaum angemessen bezahlt werden können, sollte eigentlich einleuchten. Aber hey - was kümmert mich das, wenn ich billig wie in China, Indonesien, Peru etc. von A nach B komme.