Terror der RAF kam auch nach Augsburg
Der Kinostreifen "Der Baader Meinhof Komplex" lässt die Erinnerungen an den Terror der RAF wieder wach werden - auch in Augsburg. Vor 36 Jahren war die Innenstadt zweimal Schauplatz dramatischer Ereignisse, bei denen ein Mensch erschossen wurde. Von Klaus Utzni
Von Klaus Utzni
Der Film "Der Baader Meinhof Komplex", der am Mittwoch in den Augsburger Kinos anlief, lässt auch bei vielen älteren Bürgern dieser Stadt Erinnerungen an den Terror der RAF aufkommen. Vor 36 Jahren war die Innenstadt zweimal Schauplatz dramatischer Ereignisse: Am 2. März 1972 wurde der 23-jährige Linksextremist Thomas Weisbecker aus dem Umfeld der Terrorszene vor dem Stadtwerkehaus am Hohen Weg erschossen. Zwei Monate später schlug die RAF zurück: In der Polizeidirektion am Prinzregentenplatz explodierten zwei Bomben. Wie durch ein Wunder wurde niemand getötet oder schwer verletzt.
Das zweieinhalbstündige Politdrama von Drehbuchautor Bernd Eichinger, in dem Moritz Bleibtreu (Andreas Baader) und Martina Gedeck (Ulrike Meinhof) die Hauptrollen spielen, lässt die Augsburger Geschehnisse freilich außen vor. Zu vielfältig und komplex ist der Terror-Wahnsinn der RAF, auf dessen Konto mindestens 33 Tote gehen.
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