
Todesurteil für eine Prachtkirsche

Pfersee/Thelottviertel Die Familie Schimak ist sehr traurig. In diesen Tagen muss sie Abschied nehmen von dem imposanten Kirschbaum in ihrem Garten im Thelottviertel. Ein Gewittersturm hatte vor kurzem dem Stamm einen tiefen Riss zugefügt und damit eine Pilzkrankheit ans Licht befördert. "Der Baum fault von innen heraus. Wir müssen ihn jetzt fällen lassen, weil der Stamm die Äste nicht mehr halten kann", sagt Johanna Schimak. Dem Todesurteil des Baumpflegers haben die vier Bewohner des Einfamilienhauses in der Ravenspurger Straße schon aus Sicherheitsgründen nichts entgegenzusetzen. Gleichwohl sei die Tatsache, das grüne Spielparadies zu verlieren, für die Kinder Nils (8) und Maja (5) besonders schmerzlich gewesen.
Romantischer Platz für Jungverliebte
Doch auch die Eltern lieben den weit aus dem Grundstück ragenden Kirschbaum nicht erst, seit sie in diesem Frühjahr ("während der schönsten Blüte") ins Thelottviertel gezogen sind. Bereits als Jungverliebte verbrachten Armin und Johanna Schimak so manche Stunde an dem romantischen Platz. Der Kommunikationsdesigner wohnte während seiner Studienzeit im Haus gegenüber und genoss die Vorzüge der Gartenstadt. "Mein Mann sprach damals davon, dass er hier einmal mit seiner Familie leben wolle ", erzählt die Physiotherapeutin sichtlich gerührt. Ein glücklicher Zufall führte vor wenigen Monaten dazu, dass die bislang im Bismarckviertel beheimateten Schimaks auf der Suche nach einem Haus mit Garten wieder an den Ort ihrer jungen Liebe zurückkehren konnten. Die Besitzer waren auf der Suche nach Mietern.
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