Trasse der Straßenbahn-Linie 5: Sozialfraktion fordert mehr Gutachten
Plus Die Oppositionsfraktion will zusätzliche Gutachten zur Trassenführung haben. Die Stadtwerke sehen dafür keine Notwendigkeit.
Die Sozialfraktion aus SPD und Linkspartei im Augsburger Stadtrat sieht in der Debatte um die Streckenführung der geplanten Straßenbahnlinie 5 in Bahnhofsnähe noch etliche offene Fragen. Sie fordert nun zu Themen wie der Verkehrskapazität an der Kreuzung Rosenau-/Pferseer Straße und dem Baumzustand in der Rosenaustraße externe Gutachten. Zudem wolle man alle 33 von den Stadtwerken in diesem Bereich geprüften Varianten vorgelegt bekommen, so Sozialfraktions-Vorsitzender Florian Freund.
Wie berichtet hatte der Stadtrat eine Entscheidung über die Trassierung der geplanten Linie 5 in Richtung Uniklinik auf die Dezember-Sitzung in der Woche vor Weihnachten vertagt, da die Opposition noch Beratungsbedarf hatte. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) gestand diesen Bedarf auch ohne weitere Diskussionen zu. Zwar gab es in der November-Stadtratssitzung eine dreistündige Aussprache, die Sozialfraktion sieht aber trotzdem noch mehrere offene Fragen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Zudem verlange man Aufklärung, wieso man voraussichtlich erst 2026 einen Straßenbahn-Gleisanschluss an den 2023 fertig werdenden Bahnhofstunnel bekomme. <<
Weil der damalige rot-grüne Regenbogen einen Tunnel angefangen hat und keinen Plan hinsichtlich der Sinnhaftigkeit der Position des westlichen Tunnelmundes hatte.
Es gibt für die nun gebaute Lage nur eine wirklich gute Lösung - 2-gleisig durch die Hörbrotstraße (passable 70-Meter-Radien), dann schräg über eine neue Tram-Wertachbrücke zur Ecke an der Hessenbachstraße und von dort in eleganten Radien auf die Bestandsstrecke nach Pfersee und die 5er in die Hessenbachstraße rein.
Alle anderen Lösungen bringen der Tram enge und damit langsame Kurven und hoch mit MIV belastete gemeinsame Straßenabschnitte mit dem Autoverkehr. Und genau diese Konflikte will man trotz vielfachen Klima-blabla nicht zu Gunsten der Tram entscheiden und startet nun eine neue Gutachten-Orgie um es einfach weiter nicht entscheiden zu müssen.
Nachtrag:
Man sollte auch die Möglichkeit für wirklich gute Radwege in diesem Bereich nicht vergessen. Die Lösung der swa kann in diesem Bereich nicht überzeugen.
Wir brauchen als ernst zu nehmende Lösung eine gute Verbindung zwischen der Innenstadt und den Radwegen entlang der Wertach.
Für meine Lösung ist Augsburg zu arm und die Parteien sind beim Wort "Autotunnel" zu ideologisch....
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Warum nicht eine wirkliche Lösung im Westen des HBF?
Tram auf planfestgestellter Trasse durch die Rosenaustraße?
Darunter ein Autotunnel zwischen Portal West und der Pferseerstraße für den notwendigen Durchgangsverkehr?
Darüber ein echter verkehrsberuhigter Bahnhofsvorplatz mit PLATZ für Tram, Fußgänger, Radfahrer, Taxis, Kiss and Ride, Bushaltestellen?
Eine Fahrradachse/Fahrradstraße zwischen Kö und Wertachufer - via Bahnhofstraße, westliche Viktoriastraße, Pferseer Tunnel, Perseer Straße? Ja ich würde die Pferseer Unterführung für den Autoverkehr sperren!
Dem Erhalt der Haltestelle „Rosenaustraße“ in der verkehrsberuhigten Pferseer Straße mit bequemer Anbindung der umliegenden Wohnbebauung?
Allen Möglichkeiten für eine künftige Linie 5 - am Besten durch die Hessenbachstraße.
Einer Neuverteilung des Platzes auf der Pferseer Brücke nach Entfall der Haltestelle? Vielleicht mit Auto-by-pass zwischen Lutzstraße und Perzheimstraße?
Einer Sperrung der Hessenbachstraße mit neuem Platz am Eingang nach Pfersee?
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