Traurig ist der Geist
Der „QuintenZirkel“ und seine neue CD mit Passionsmusik
Die Passionszeit, die Spanne vor Ostern, die unweigerlich zuläuft auf den Kreuzestod Jesu, ist der gläubigen Christenwelt seit jeher eine Zeit der Moll-gestimmten Empfindung. So schlägt hier auch Musik vorzugsweise den Ton des Seelenschmerzes an, was nicht zuletzt zugrunde liegenden Texten geschuldet ist – Zeilen wie „tristis est aninma mea usque ad mortem“ („traurig ist mein Geist bis an den Tod“) regten immer wieder zur Vertonung an.
Versteht sich, dass eine Musikauswahl zu diesem Themenkreis grundsätzlich elegischen Charakters ist. Das ist auch bei der neuen CD des Augsburger Vokalquartetts „Quintenzirkel“ nicht anders, zumal diese den Titel „Via Crucis“ (Kreuzweg) trägt. Es ist der mittlerweile vierte Tonträger der Sänger, die allesamt ehemalige Domsingknaben sind, und erneut liegt ein Schwerpunkt auf der Zeit der altklassischen Vokalpolyfonie. Josquin erklingt hier ebenso wie Palestrina, Tomas Luis de Victoria oder William Byrd. Die Auswahl reicht aber durch das 16. und 17. Jahrhundert hindurch bis hin zu Michael Haydn und endet in heutiger Zeit.
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