Treffpunkt für Drogensüchtige: Streit um neue Bänke am Bahnhof
Neue Bänke sollen den Oberhausener Bahnhofsplatz gemütlich machen, doch vor allem Drogensüchtige benutzen sie. Um ein Fest zu retten, soll die Szene auf einen Spielplatz umziehen.
Eigentlich sind es nur zwei unscheinbare, dunkelgrüne Metall-Bänke. Jahrelang luden sie auf dem Rathausplatz Passanten zum Ausruhen ein. Dann, als es neue Gestaltungsrichtlinien für die gute Stube der Stadt gab, wanderten die Sitzgelegenheiten ins Depot. Jetzt wurden sie ausgegraben, renoviert und an einem neuen Ort, dem Oberhausener Bahnhofsvorplatz, aufgestellt. Dort sorgen sie für mächtig Ärger.
Denn die beiden Bänke sind in diesen Frühlingstagen Anziehungspunkt für Menschen, die „man“ hier nicht so gerne sieht: Frauen und Männer, die süchtig nach Drogen oder Alkohol sind. Viele von ihnen sind ohne Job, halten sich häufig von vormittags bis zum späten Abend auf dem Platz auf, der seit 2014 den Namen der Fußballlegende Helmut Haller trägt. Sie trinken, rauchen und palavern nun nicht mehr am Rand des Geschehens, wie in den Jahren zuvor, sondern im Zentrum des Areals.
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