Trotz Corona kaum Abstand: Trams und Busse bleiben zu Stoßzeiten voll
Plus Die Stadtwerke sehen keine Chance, zu Stoßzeiten in allen Bussen und Bahnen in Augsburg den Corona-Mindestabstand gewährleisten zu können. Auch Geld könne nicht helfen.
Im Nahverkehr in Augsburg geht es seit dem Ende der Sommerferien teilweise sehr eng zu - in erster Linie zu den Stoßzeiten morgens und mittags, wenn viele Schüler unterwegs sind. Während an den Schulen strenge Abstandsregeln gelten, sind in den Trams und Bussen die Corona-Mindestabstände nicht einzuhalten. Das hat in den ersten Tagen auch zu Kritik von Eltern geführt. Stadt und Stadtwerke sagen auf Nachfrage unisono, dass sie keine Möglichkeit sehen, die Staus zu Stoßzeiten ganz zu verhindern. Obwohl es derzeit sogar extra Geld vom Freistaat geben würde, um das Angebot im Nahverkehr auszuweiten.
Hätten die Stadtwerke mehr tun müssen, um die Enge in den Fahrzeugen zu verhindern? Der städtische Verkehrsdienstleister sagt Nein. Die Stadtwerke hätten "eine Vielzahl von Vorkehrungen getroffen", so Stadtwerke-Sprecher Jürgen Fergg. Die Straßenbahnen fahren seinen Angaben zufolge zwischen 6.30 und 9 Uhr und zwischen 11 und 14 Uhr einen zusätzlich verstärkten Fünf-Minuten-Takt. Dadurch gebe es auf den Linien mit mehr Schülerverkehr, insbesondere auf den Tramlinien 2 und 4, verstärkt durch Busse, in dieser Zeit einen Drei-Minuten-Takt.
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Es ist wie immer mit den sogenannten "E-Wagen" - sie kommen erst wenn sich der Fahrgast bereits geärgert hat und die planmäßigen Linienwagen fallen im Fahrplan wegen Überlastung regelmäßig zurück, womit Anschlüsse erst recht zum Glückspiel werden.
Ich hatte es diese Tage schon meinen Eltern erklärt, die sich über mittägliche Überfüllungen und Verspätungen auf der 2er stadtauswärts ab Obh.-Bahnhof beklagten. Der ÖPNV in Augsburg ist mit den extrem einseitig im Tramnetz erfolgten Kürzungen inzwischen auf das Niveau der 70er und 80er Jahre zurück gefallen. Damals fuhren fast alle Buslinien in der Hauptverkehrszeit alle 10 Minuten, vielfach noch direkt in die Innenstadt und die Takt-10-Tram wurde auch mit E-Wagen gestützt.
Dazu das nun unfaire neue Tarifmodell, wo die Fahrgastzahlen nur mit Billigtickets für Schüler und Studenten sowie 9.00 Uhr Abos stabil gehalten wurden. Die Inhaber der Normal-Abos mussten ebenso wie die Nutzer von Einzelfahrten markante Preisaufschläge verkraften und gehen nun mit Corona massenhaft als Kunden der Nebenverkehrszeiten verloren.
Hier wäre Frau Bildungsreferentin Wild gefragt, sie müsste mit den Schulen sprechen, das der Untericht gestaffelt beginnt. Wenn alle um 8:00 Uhr anfangen, gibt es immer volle Trams.
Es war schon immer so - allgem,eine Regeln sind nicht allgemein und gelten nur für einen Teil der Bevölkerung.
Demos werden nicht gestattet oder abgebrochen weil im FREIEN (!!!) der Abstand nicht eingehalten wird. Aber beim ÖPNV reicht ein Abstand von 20cm-30cm offenbar vollends aus.
Dann hoffen wir, dass zu den Stoßzeiten wenigstens nicht noch Rentner Plätze in den Bahnen belegen und Sie dürfen gerne in Vorbildfunktion mit dem Schulrucksack voller Bücher vom Königsplatz zum Mozarthaus laufen. Die Schüler sind sicher dankbar für den schlauen Tipp.
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Mögen da auch schützende Mutterinstinkte aufwallen:
Die von mir angesprochenen Strecken würden wohl nur
schwache Kinder überfordern.
Für die anderen könnte man diese Fußwege auch als
kleinen Ausgleich für den doch oft beklagten ausfal-
lernden Sportunterricht ansehen ......
Zwei Fliegen mit einem Schlag :-)
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Zumindest die Strecken Königsplatz/Klinkertor/Königsplatz
sowie Rathausplatz/Frauentorstraße/Rathausplatz wären für
für viele Schüler doch zu Fuß gut machbar......
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Guter Witz. Die quetschen sich lieber rein als zu laufen. Sieht man sehr gut Kolping - Stadtwerke - Kolping in der Früh und Mittags. Nur eine Station aber bloß nicht laufen, egal wie voll die 2er ist.