Trotz Kritik verschärft Augsburg die Kontrolle der Maskenpflicht
Plus Essen, Trinken und Rauchen war bisher auch in der Maskenzone in Augsburg geduldet. Das ändert sich nun - und stößt bei Unternehmern auf Kritik.
Reza Madonpour, Chef des Cafés Sorrento in der Augsburger Maximilianstraße, hat in dieser Woche Besuch von der Polizei bekommen. Er hatte nichts angestellt.
Die Beamten kamen, um ihn darauf hinzuweisen, dass die Regeln für die Maskenpflicht in der Innenstadt nun strenger kontrolliert werden. Bisher wurde es geduldet, wenn in Bereichen mit Maskenpflicht jemand die Maske absetzte, um zu essen, zu trinken oder eine Zigarette zu rauchen. Das ändert sich jetzt. Reza Madonpour muss seine Kunden, die bei ihm ein Eis oder einen Kaffee zum Mitnehmen kaufen, darauf hinweisen, dass sie ihren Mundschutz innerhalb der Maskenzone nicht abnehmen dürfen. Am neuen Vorgehen gibt es Kritik, die Stadt will aber erst einmal dabei bleiben - vorbehaltlich der Signale, die aus München kommen könnten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Maskenpflicht in der Innenstadt hat deutlich dazu beigetragen, dass Masken in Läden richtig getragen werden.
Dort ist es weiterhin gerechtfertigt Masken auch draußen zu tragen, es wurde nur zu lange weggesehen bei Rauchern und Kaffebecher-Trägern.
Fußgänger ohne Maske werden vielleicht keine so dichte Arerosol-Wolke hinter sich lassen wie Jogger, aber auch mehrere kürzere Begegnungen mit Infizierten können sich zu einer ausreichend infektiösen Zahl an Erregern für eine Infektion summieren.
Mit den mutierten Viren ist diese Menge vermutlich noch geringer geworden, so dass auch bisher weniger riskante Begegnungen zu Infektionen führen können.
Draußen ist es besser als in Innenräumen, aber das Risiko ist deswegen nicht Null.