Trotz Wohnungsnot: Muss in Augsburg bald niedriger gebaut werden?
Plus Die Staatsregierung will, dass enger und höher gebaut werden kann. Für die drei größten Städte sollen aber andere Regeln gelten. Das sorgt für Diskussionen.
Neu gebaute Wohnhäuser in bestehenden Vierteln könnten in Augsburg künftig niedriger gebaut werden müssen als in angrenzenden Städten wie Stadtbergen oder Friedberg. Hintergrund ist, dass die Landesregierung aktuell an einer Änderung der Bayerischen Bauordnung arbeitet. Diese würde es prinzipiell erlauben, höher zu bauen und Viertel so nachzuverdichten. Für München, Nürnberg und Augsburg ist in dem Entwurf aber eine Sonderregelung vorgesehen. Städte als Verdichtungsräume sollen nicht zu stark zugebaut werden können, so die Idee der Staatsregierung.
Nachverdichtung: In Hochzoll kochten die Emotionen hoch
Die Nachverdichtung von Stadtteilen ist grundsätzlich ein heißes Eisen. In Hochzoll gab es vor einem Jahr Proteste von Anwohnern in der Ifenstraße, weil auf zwei vormals locker mit Einfamilienhäusern bebauten Gartengrundstücken Mehrfamilienhäuser entstanden (wir berichteten). Die Anwohner führten an, dass es in den Straßenzügen rundherum meist nur relativ niedrige Reihenhäuser gibt. Die Stadt erteilte trotzdem eine Baugenehmigung, nachdem es bereits einen Präzedenzfall in der Nachbarschaft gab.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Nachverdichtung belastet auch die Infrastruktur, gerade die Verkehrserschließung. Das sollte man auch bei dieser Regelung berücksichtigen..