Türkische Kundgebung in Augsburg war kein sehr friedliches Signal
Nach dem Putsch-Versuch in der Türkei versuchen einige Türken, in Deutschland Stimmung zu machen - auch gegen Landsleute mit anderen Ansichten. Das ist in Augsburg zu spüren.
Für unbeteiligte Passanten war es ein verstörendes Bild, das nationalistisch auftretende Türken am Sonntag auf dem Rathausplatz boten. Mit Dauer der Kundgebung wurde die Stimmung aggressiver. Unbeteiligte Zuschauer blickten irritiert auf eine Menge türkischer Fahnen und Demonstranten, die sich damit umhüllt hatten. Dazu Kampfrufe, wie man sie am Wochenende auch in TV-Berichten von aufgepeitschten Erdogan-Anhängern in Istanbul kannte.
Die Stimmung in der gespaltenen Türkei und die Konflikte übertragen sich natürlich auf die türkischstämmige Bevölkerung in unserer Stadt und in der Region. Viele sind persönlich betroffen, sorgen sich um Verwandte und Freunde in der Türkei. Einige versuchen auch gezielt Stimmung zu machen gegen Andersdenkende und Gruppierungen unter ihren Landsleuten, die sie aus nationalistischen und religiösen Gründen ablehnen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Demo war nicht nur nicht friedlich, sondern ziemlich dumm.
Es ist doch offensichtlich, dass Erdogan den Putsch inszeniert hat, um Militär und Justiz in seinem Sinne zu "säubern". Oder wo kamen so schnell die Listen mit tausenden von Richtern und Offizieren her, die man noch in der Nacht oder am nächsten Tag, angeblich anlässlich des "Putschversuchs", verhaftet und ihrer Ämter enthoben hat? Die lagen längst fertig in der Schublade.
Herr Schmidt, das Wetter ist zwar richtig schön zur Zeit. Aber nehmen Sie doch trotzdem bitte mal die dunkle Sonnenbrille ab. Nibelungentreue zur Kanzlerin macht nicht glaubwürdiger, dass Sie denken, was Sie schreiben.